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| APA/AP/KCNA |
Bei seinen Vorvätern klappt dies auch immer wieder und diverse Sanktionen wurden wieder gelockert und es gab auch Wirtschaftshilfen. Nordkorea war schon immer ein Meister in der psychologischen Kriegsführung. Kim Jong Un folgt seinen Vorgängern, bei dieser Vorgehensweise. Und doch macht er vieles anders.
Am Sonntag erst hat das Zentralkomitee der Arbeiterpartei eine neue Strategie beschlossen, „um den Aufbau der Wirtschaft und der Atomstreitmacht gleichzeitig zu betreiben“ und das Programm wäre auch nicht durch Milliarden von Dollars zu stoppen.
Alles in allem, bleibt bei den ganzen Drohungen, der Faktor Kim Jung Un, zu wenig wisse man über ihn. Was wird er tun? Der erst 30-jährige Machthaber hatte am Anfang die Hoffnung gemacht, es würde sich etwas in Nordkorea bewegen, das Land sich öffnen.
Dem ist aber leider nicht so.
Auch innenpolitisch muss Kim sich beweisen. Jede Drohgebärde seitens USA oder Südkorea, nutzt er für seine Propaganda. Er will das Militär und das Volk hinter sich vereinen. Daher auch die Propagandavideos, die für ein gebeuteltes Volk, heroisch wirken.
Kim will auch die Wirtschaft ankurbeln, daher ist es jetzt verwunderlich das er den Industriepark in Kaesong geschlossen hat, eine der wichtigsten Einnahmequellen, Nordkoreas.
Hungersnöte, Stromausfälle, all das will Kim beenden, auch wenn es offiziell so etwas nicht geben soll. Vielleicht will er wirklich deshalb den Atomreaktor in Yongbyon wieder einschalten, oder auch nur weiteres Plutonium für Atomwaffen produzieren.
Die Frage ist derzeit, was will Kim damit erreichen? Selbst China fordert auf an den Verhandlungstisch zurückzukehren, ebenso Russland. Bisher keine Reaktion aus Nordkorea, das ist auch etwas, was Kim Jong Un von seinen Vorgängern unterscheidet.
Hoffen wir, das dieser junge Machthaber weiß, was ein Atomkrieg auslösen kann und ebenso kann man darauf hoffen, das die USA es ebenso weiß.




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