In Österreich wurde heute gewählt. Es gewann dabei die SPÖ und die ÖVP, doch es bleibt ein Wermutstropfen, denn die rechtspopulistische FPÖ hat starken Zuwachs bekommen. Die Partei ist nun mit 21% die drittstärkste Kraft in Österreich. Während in Deutschland rechtspopulistische Parteien eher kaum Beachtung erfahren, mal die AfD ausgenommen, da bei ihr der Rechtspopulismus nicht ganz klar ist, sieht es dagegen im restlichen Europa ganz anders aus. Auch in Dänemark ist die Drittstärkste Kraft eine rechte Partei, nämlich die Dänische Volkspartei. Die "Front National" ist durch ihren ehemaligen Parteivorsitzenden Le Pen bereits bekannt. Seine Tochter Marine LePen hat die Partei übernommen und führte sie ebenso zur Drittstärksten Kraft in Frankreich. In Ungarn eregt immer wieder die "Jobbik-Partei" Aufsehen, wegen ihrer Roma-feindlichen Politik, auch sie sind im Parlament vertreten. Über die "Lega Nord" in Italien muss man wenig sagen, kennt man doch deren Chef Silvio Berlusconi doch zu gut. Die Partei ist sogar an der Regierung beteiligt, trotz ihrer Ressitiments gegen Muslime. Geert Wilders aus den Niederlanden ist bekannt seit seinem Anti-Moslem Video, seine Freiheitspartei steht an dritter Stelle in den Niederlanden. In Bulgarien, wie in Ungarn, macht die Partei "Nationale Union Attack", Stimmung gegen die Romas und wurde dadurch die viertstärkste Kraft. Selbst in Norwegen, trotz eines Anders Breivik der aus rassistischen Gründen Dutzende Kinder ermordete, hat sich dort die "Progress-Partei" etabliert. Anfangs umstrittene rassistische Aussagen und nun eher gemässigt, wurden sie so die Drittstärkste Kraft. Das Gleiche geschah in Finnland mit der Partei "Wahre Finnen", die ähnliche Ansichten zum Asylrecht und dem Euro vertreten, wie hierzulande die AfD. Zwar nicht in der EU, aber in Europa, die Schweiz. Die dortige Schweizer Volkspartei hat unter anderem dafür gesorgt, das keine Minarette mehr gebaut werden.Quelle: RP-Online Tagesschau
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